Emotional ging es zu bei der feierlichen Verabschiedung des zweiten Jahrgangs der Erzieherschule. Insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler dürfen nun die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte/r Erzieher/in“ tragen. Darüber hinaus erwarben die Absolventinnen und Absolventen den Abschluss „Bachelor Professional in Sozialwesen“. Markus Müller, Schulleiter der Berufsbildenden Schule Idar-Oberstein begrüßte alle Gäste. Er war mächtig stolz darauf, den glücklichen Schülerinnen und Schülern zu den tollen Abschlüssen gratulieren zu dürfen. Er unterstrich die Wichtigkeit der neuen Schulform für die Nationalparkregion. „Die Erzieherschule trägt maßgeblich zur Qualifizierung vor Ort und regionalen Entwicklung unseres Landkreises bei.“

Studiendirektorin Claudia Moser, Leiterin der Fachschule Sozialwesen, würdigte die Leistung der Absolventinnen und Absolventen: „Sie haben sich den Herausforderungen gestellt: sei es das Jonglieren von Beruf, Familie und Schule oder das Eintauchen in die spannende Welt der sozialen Arbeit oder aber auch das Lernen nach einer langen Schulpause neu zu lernen. Alle Achtung!“ Die Zusammensetzung der Klassen war sehr heterogen. Einige gingen den Weg direkt von der HBF Sozialassistenz in die Erzieherschule, andere entschieden sich erst in mittleren Alter, nachdem die eigenen Kinder schon groß sind, für diese Ausbildung, und einige sind während der Ausbildung Eltern geworden. Moser betonte die spannende Mischung und Vielfalt, die diese Schulform so interessant macht. Sie bedankte sich bei allen beteiligten Lehrkräften für das überdurchschnittliche Engagement.

Die Ausbildung ging über insgesamt 3 Jahre, wobei sich in der Vollzeitform an zwei Schuljahre das einjährige Berufspraktikum anschloss. In der berufsbegleitenden Teilzeitform, ging es von Beginn an in die Praxis, wobei an 2 bis 3 Tagen Unterricht in der Fachschule stattfand. Zum Schluss mussten die Schüler ein Projekt in ihrer Einrichtung planen und durchführen und in einem abschließenden Kolloquium ihre Ergebnisse präsentieren und reflektieren. Claudia Moser war sehr beeindruckt von diesem krönenden Abschluss. „Die Projektarbeiten, die Sie erstellt und im Kolloquium präsentiert haben, waren nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Sie zeigen, mit welcher Leidenschaft und Kreativität Sie sich den Themen der sozialen Arbeit gewidmet haben. Sie haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch den Mut gezeigt, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.“

Die Taschentücher wurden dann bei dem beeindruckenden Auftritt von Emily Baumann und Elias Gines Ensch, die in einem Duett den Song “When we where young” von Adele stimmgewaltig vorgetragen haben.

Für die FSS 22 in der Vollzeitform hielt Anna-Lena Nellinger eine feierliche Ansprache, in der sie den Beruf der Erzieherin als Berufung bezeichnet. „Wenn ein helles Kinderlachen ertönt, vergisst man alles andere“. Zur Entwicklung der angehenden Erzieherinnen und Erzieher bemerkte sie, wie sehr in den letzten 3 Jahren die Persönlichkeit jedes einzelnen gewachsen ist. Die Abschlussrede für die FSS22 in der berufsbegleitenden Form wurde von Lilli Drutsch vorgetragen. Beide Klassen bedankten sich beim Klassenleiter Dirk Wirtz sowie allen Lehrkräften und überreichten als Zeichen der Wertschätzung individuelle Geschenke.

Die Überreichung der Fördervereinspreise für besonderes Engagement innerhalb der Klassengemeinschaft übernahm Oberstudiendirektor Müller. Die Ehrenpreise erhielten Anna-Lena Nellinger und Lilli Drutsch. Oberstudienrat Wirtz übernahm die ehrenvolle Aufgabe die Zertifikate zu überreichen.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Oberstudienrätin Natalia Schinhofen am Klavier.

FSS22 Berufsbegleitend:

Isabell Mecking (Berschweiler bei Kirn); Adriana Joerg (Birkenfeld); Thomas Jünger (Hahnenbach); Marie Sander (Hahnweiler); Angelina Heidrich (Herborn): Lilli Emily Drutsch; Frank-Anthony Winter(beide Hoppstädten-Weiersbach); Emily Baumann; Alina Bechtold; Laura Canisius; Elias Gines Ensch; Jacqueline Großardt; Jule Heyer; André Neu; Sebastian Nonn; Nancy Patricia Toro Botero; Leonie Willrich (alle Idar-Oberstein); Samantha Rankel (Kirn); Verena Venter (Limbach); Celine Schuchhardt; Lea Alisa Vochtel (beide Niederwörresbach); Moritz Bauer (Rhaunen); Marie Bleisinger (Sein); Anastasia Seitz (Simmertal); Finn-Luca Henke (Sonnenberg-Winnenberg); Lisa-Marie Spieß (Stipshausen)

FSS22 Vollzeit:

Gaelle Bernhard (Bad Sobernheim), Ramona Neiß (Bundenbach); Alena Naab (Frauenberg); Anna-Lena Nellinger (Geisfeld); Annika Göres (Hinzweiler); Olga Veresokin (Hoppstädten-Weiersbach); Ayleen Klein; Kim Melde; Klara Dries; Max Sörmann; Milena Heckler-Theiß (alle Idar-Oberstein); Franco Bräuer (Kirn); Moritz Weirich (Kleinich); Niklas Secker (Merxheim); Chloe Alexa Merscher (Mittelreidenbach); Tamara Prüm (Morbach); Leoni Johanna Wittig (Oberhambach); Martin Mirko Fey (Otzweiler); Vanessa Österlein (Rhaunen); Alina Skrotzki (Rutsweiler a.d. Lauter); Felix Kaster (Schwollen); Ramona Kelp (Siesbach); Lydia Brust (Simmertal); Tabea Nagelschmidt (Tiefenbach)