Fachschule Sozialwesen
Ansprechpartnerin
Studiendirektorin Claudia Moser
zuständig für:
- Höhere Berufsfachschule
- Fachschule Sozialwesen
- Öffentlichkeitsarbeit
moser.claudia@bbs-io.de
Ausbildung zum/r „Staatlich anerkannten Erzieher/in"
Ausbildungsziel ist die Befähigung, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen als Erzieherinnen und Erzieher selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln. Die Erzieherfachschule vermittelt das Grundlagenwissen, das eine sozialpädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Jugendarbeit benötigt.
Kinder zu erziehen, ihnen dabei zu helfen, ihre Welt zu erforschen, und sie auf ihrem Weg zum Erwachsensein zu begleiten, das ist eine Aufgabe, die Erzieher/innen übernehmen.
Wenn Sie sich gerne mit Kindern beschäftigen, Antworten auf ihre Fragen als Herausforderung und nicht als Anstrengung empfinden, wenn Sie die Arbeit in diesem Bereich reizt und Sie die Bereitschaft und Fähigkeit zur Diskussion und Selbstreflexion mitbringen, mit anderen zusammenarbeiten können und wollen, aufgeschlossen gegenüber neuen Gedanken, Gefühlen, Einstellungen und Ideen sind, Lernprozesse aktiv mitgestalten wollen, Interesse an der Erweiterung Ihres Sprech- und Sprachvermögens haben, sich selbständig und ohne Aufforderung in die Lernprozesse einbringen wollen, dann könnte der verantwortungsvolle Beruf der Erzieherin bzw. des Erziehers für Sie eine zukunftsweisende Perspektive sein.
Mögliche Arbeitsfelder für Erzieher/innen
- Kindertageseinrichtungen (Kindergarten, Kindertagesstätte, Kinderhort)
- Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
- Einrichtung der Jugendarbeit
- Ganztagsschulen
- Förderschulen
- sonderpädagogische Einrichtungen
- integrative Kindertagesstätten
- Tagespflege
Zulassungsvoraussetzungen
- die mittlere Reife (qualifizierter Sekundarabschluss I) und
- eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer (z. B. den Abschluss der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz) oder
- eine mindestens dreijährige hauptberufliche einschlägige Tätigkeit oder der Abschluss einer mindestens der Laufbahn des mittleren Dienstes gleichwertigen Ausbildung in einem Beamtenverhältnis oder
- die mindestens dreijährige Führung eines Familienhaushaltes mit mindestens einem Kind (Darauf angerechnet werden können ein freiwilliges soziales Jahr, der Bundesfreiwilligendienst und ehrenamtliche einschlägige Tätigkeiten.) oder
- die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife und eine einschlägige praktische Tätigkeit von mindestens vier Monaten bei der Vollzeitform bzw. mindestens 240 Stunden bei der berufsbegleitenden Form (Darauf angerechnet werden können ein freiwilliges soziales Jahr, der Bundesfreiwilligendienst und ehrenamtliche einschlägige Tätigkeiten.)
Sie erfüllen diese Voraussetzungen? Dann müssen Sie sich noch für das passende Modell entscheiden.
Diese Ausbildungsmodelle werden angeboten
- Vollzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher:
Die Ausbildung dauert insgesamt 3 Schuljahre. Die ersten zwei Jahre finden an 5 Tagen pro Woche in der Fachschule statt. Daran schließt sich das einjährige Berufspraktikum in einer geeigneten Ausbildungsstätte an. - Teilzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher:
Die Teilzeitausbildung mit integriertem Berufspraktikum dauert insgesamt 3 Schuljahre, wobei Sie über die komplette Zeit nur an 2,5 Tagen pro Woche die Fachschule besuchen; gleichzeitig haben Sie einen Nachweis über ein Beschäftigungsverhältnis im sozialpädagogischen Bereich über mindestens 19,5 Wochenstunden (Arbeitsvertrag). Sie legen der Schule bis zum Juni des Jahres, in dem die Ausbildung beginnt, einen Kooperationsvertrag zur Genehmigung vor.
Module der Ausbildung
Lernmodul 1: | Eine professionelle Haltung in der Berufsausbildung entwickeln |
Lernmodul 2: | Kommunikation, Lern- und Arbeitstechniken |
Lernmodul 3: | Berufsbezogene Kommunikation in einer Fremdsprache |
Lernmodul 4: | Erziehungs- und Bildungsauftrag im gesellschaftspolitischen Kontext umsetzen |
Lernmodul 5: | Entwicklungsprozesse beobachten, reflektieren und dokumentieren |
Lernmodul 6: | Ganzheitliche Entwicklung in den Bereichen Gesundheit und Bewegung fördern und lebenspraktische Tätigkeiten anleiten |
Lernmodul 7: | Bildungsprozesse anregen und unterstützen |
Lernmodul 8: | Persönlichkeitsentwicklung durch ästhetische Erziehung, kreatives Gestalten, Musik und Rhythmik fördern |
Lernmodul 9 a: | Prozesse religiöser Bildung und Erziehung gestalten (evangelische Religion/ Religionspädagogik) |
Lernmodul 9 b: | Prozesse religiöser Bildung und Erziehung gestalten (katholische Religion/ Religionspädagogik) |
Lernmodul 10: | Erziehungs- und Bildungsprozesse in Kindertagesstätten gestalten |
Lernmodul 11: | Erziehungs- und Bildungsprozesse in der Kinder- und Jugendarbeit und in den Hilfen zur Erziehung gestalten |
Lernmodul 12: | Erziehungs- und Bildungsprozesse in der Arbeit mit beeinträchtigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gestalten |
Lernmodul 13: | Abschlussprojekt |
Lernmodul 14: | Körper, Sexualität, Identität – Vielfalt im Kleinkind-, Kind- und Jugendalter wahrnehmen und adäquate Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Alltag entwickeln |
Finanzielle Hilfe nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz
Interesse geweckt?
Alle Aufnahmeformulare zum online Ausfüllen und zum Download.
Erzieherausbildung in Rheinland-Pfalz
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