Im Oktober nahmen zehn engagierte Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule Idar-Oberstein, Harald-Fissler-Schule erfolgreich an einem europäischen Schulpartnerschaftstreffen in Tschechien teil. Das Treffen fand im Rahmen des von der EU geförderten Erasmus+ Programms statt. Bereits im Juni dieses Jahres hatte die BBS die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der tschechischen Partnerschule OA a VOŠ Příbram in Idar-Oberstein zu einer abwechslungsreichen Projektwoche rund um das Thema „Digital Marketing“ empfangen. Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit stand die intensive Auseinandersetzung mit den vielfältigen Aspekten der modernen Marketingbranche. Auch das zweite Arbeitstreffen gestaltete die gastgebende Schule in Příbram nun als aktiven und lernreichen Austausch zwischen den deutschen und tschechischen Teilnehmenden. In interkulturellen und kooperativen Workshops erwarben die Schülerinnen und Schüler Grundkenntnisse im Bereich Online-Marketing und erprobten diese in kreativen Praxisaufgaben. In internationalen Teams entwickelten sie Marketingstrategien, die sie anschließend in einem Wettbewerb präsentierten. Dabei reflektierten sie sowohl kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede als auch Chancen und Herausforderungen im Hinblick auf digitale Vermarktungs- und Brandingprozesse. Ein besonderer Höhepunkt der Projektwoche war der Besuch der ortsansässigen Druckerei PB Tisk. Sowohl die Besichtigung der Produktionsstätten als auch die Gespräche mit den Fachkräften vor Ort boten spannende Einblicke in moderne Drucktechnologien und betriebliche Marketingmaßnahmen. Neben der intensiven Projektarbeit blieb den Schülerinnen und Schülern auch Zeit, die Städte Příbram und Prag zu erkunden und die tschechische Kultur näher kennenzulernen. Die an diesem gewinnbringenden Austausch beteiligten Schulen, OA a VOŠ Příbram und die BBS Idar-Oberstein, blicken auf eine lange und erfolgreiche europäische Partnerschaft zurück. Seit 2006 gestalten sie regelmäßig gemeinsame Projekte und Begegnungen und fördern so den europäischen Gedanken, der dem Erasmus+ Programm zugrunde liegt.

 

 

 

 

 

Bildunterschrift:

v. l. n. r.: Carsten Böhmer, Asrin Vergin, Kian Robles, Niklas Moraru, Martin Janke, Zakarya Jawich, Desteny Herzog, Milena Zimbelmann, Sophia Mittelstädt, Finja Schütz, Leonie Lichtenberger, Katharina Feifel