Ende September fand das Arbeitstreffen aller Partner des Erasmus + Projekts „Festival of Traditions“ in Bratislava, Slowakei, statt. Inhaltlich wurden vor allem konkrete Planungen zur Optimierung der Außenwirkung, vor allem bei den öffentlichen Ausstellungen kunsthandwerklicher Produkte der teilnehmenden Partnerschulen durch vereinheitlichte Poster, vorangetrieben. Erste Ergebnisse der den Ländern zugewiesenen Aufgabenstellungen wurden präsentiert und kontrovers diskutiert, Absprachen getroffen und gemeinsame Lösungsstrategien erarbeitet. Neben der Neuausrichtung von Werbematerialien wurde beschlossen, dass ein reich bebilderter Kalender die projektumfassende Broschüre ebenso ergänzen soll wie ein digitales Verzeichnis aller entstandenen Produkte.

Bei teambildenden Aktionen, wie dem gemeinsamen Brotbacken auf einem Biobauerhof oder dem traditionellen Gänseessen in Slovenský Grob, konnten die bereits in den bisherigen Treffen quer über Europa geschlossenen Freundschaften vertieft werden. Zur Erweiterung des kulturellen Horizonts standen die Besichtigungen von Schloss Červený Kameň und der traditionsreichen Keramikmanufaktur Majolika auf dem Plan.

Ein besonderer Schwerpunkt wurde diesmal auf das alte Drahtbindehandwerk gelegt, einer Kunstform, die sich heute vor allem in der Herstellung filigraner Schmuck- und Dekorationsartikel äußert. Die Fachlehrerinnen der Schmuckabteilung, Daniela Rubino und Miriam Hoberg, zeigten sich begeistert von der vielfältigen Einsatzmöglichkeit und entwickelten spontan Ideen zur Umsetzung in Projekten mit den eigenen Goldschmiedeklassen. Die im Unterricht entstehenden Schmuckstücke sollen dann bei den Festivals 2023 präsentiert werden.