Mit großem Engagement haben die Schüler aus den Vollzeitklassen der BBS Idar-Oberstein, Harald-Fissler-Schule eine Spendenaktion in ihrer Schule durchgeführt.

Der Krieg in der Ukraine führt auch der Schulgemeinschaft mit Schrecken vor Augen, wie brüchig der Frieden sein kann. Aus diesem Grund war es den Schulpfarrerinnen Dorothee Lorentz und Barbara Zimmer-Schuch ein Anliegen, die Friedensarbeit in der Schule zu thematisieren. Unterrichtseinheiten in unterschiedlichsten Klassen zu den Themen „Demokratie und Frieden“ gingen dem Projekt voraus.

In den letzten Wochen organisierten sie dann mit freiwilligen Schülern ein Spendenprojekt, das zur Hälfte dem Friedensdorf International zugutekommt. Hierbei handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die über Spenden und Mitgliederbeiträge Kinder und Jugendliche in Kriegsgebieten medizinisch versorgt oder sie in Krankenhäuser nach Deutschland zur medizinischen Behandlung bringt. Die Friedenspädagogik ist ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Die andere Hälfte des Geldes wird an die Neonatologie der Universitätsklinik in Bonn gespendet. Über die Kollegin Miriam Hoberg kam der Kontakt zustande. In Bonn werden die Spenden in Form von Medikamenten und medizinischen Geräten an eine Frühchen-Intensivstation in Chernivtsi im Westen der Ukraine weitergeleitet.

Schulpfarrerinnen Dorothee Lorentz (links) und Barbara Zimmer-Schuch organisierten die Spendenaktion.

Engagierte Schüler stellten das Projekt ihren Mitschülern aus allen Berufsschulklassen vor. Neben den Direktspenden organisierte die Kollegin der Hauswirtschaft Silke Schätzel mit ihren Schülern einen Pausenverkauf. Eine weitere Unterstützung bot Mechtild Seiler an. Sie spendete selbst gezogene Tomatenpflanzen und bot sie gegen eine Spende im Kollegium an.

Alles in allem kam die beträchtliche Summe von 1385 Euro zusammen.

Die Schulgemeinschaft freut sich, mit diesem Projekt einen Beitrag zur Friedensarbeit geleistet und die Uniklinik Bonn bei ihrer humanitären Hilfe in der Ukraine unterstützt zu haben.