Im aktuellen Schuljahr nahmen zehn Schülerinnen und Schüler der Harald-Fissler-Schule dank des Erasmus Plus-Programms am Auslandspraktikum “Professional Development Programme” in Athen teil. Als Begleitung war Studienrätin Annika Loch mit vor Ort. Die Gruppe entstammt aus verschiedenen Schulformen der Berufsbildenden Schule Idar-Oberstein: Vertreten war die Berufsfachschule II, die Berufsschule und das Berufliche Gymnasium. Nach der Landung im frühlingshaften Athen Mitte März teilte sich die Schülerschaft in zwei Appartements auf, welche sie in den nächsten zwei Wochen ihr Zuhause nennen durften. Dadurch lernten die Jugendlichen, den eigenen Alltag in einem fremden Land zu organisieren.

Der erste Tag begann mit einer herzlichen Einführungsveranstaltung, durchgeführt von unserer Partnerorganisation „HostEd – European Centre for Continuing Education“. Die Neuankömmlinge lernten den ersten Begleiter für die nächsten Tage kennen, welcher ihnen das Wochenprogramm des Erasmus Plus-Projekts für die nächsten zwei Wochen sowie viele hilfreiche Tipps rund um das Leben in Athen mitteilte.

In der ersten Woche beschäftigten sich die Teilnehmer mit einem beruflichen Entwicklungsprojekt aus zugewiesenen Aufgaben im Bereich Verwaltung und Tourismus. Zum Freizeitangebot zählten z. B. die Besichtigung des Parthenons auf dem Berg namens Akropolis oder der traumhafte Panaromablick über ganz Athen vom Lykabettus Hügel, inklusive Seilbahnauffahrt. Das Akropolis Museum war ebenfalls seinen Besuch wert.

In der zweiten Woche besuchten die Schüler einen Sprachkurs für Wirtschaftsenglisch. Unter anderem hatte die Gruppe durch interaktive Methodiken die Gelegenheit, ihre Englischkenntnisse anzuwenden und gleichzeitig zu verbessern. Das Praktikum endete mit der Erstellung und Abgabe eines Essays sowie der Vorstellung eigener Präsentationen in Gruppenarbeit. Dadurch schlossen die Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum mit Erfolg ab.

Während des Auslandsaufenthalts gab es viele Situationen, in denen die Jugendlichen auf sich allein gestellt waren, somit ihre Komfortzone verließen und dadurch ihre Persönlichkeit weiterentwickelten. Beispielhaft zählte als eine kleine Herausforderung auch das eigenverantwortliche Tram- oder Metrofahren. 

Die Schülerinnen und Schüler berichten davon, dass sie vor allem besondere Lernerfahrungen in ihren Sprachfähigkeiten in Englisch erlangt haben. Die Hemmschwelle, sich auf Englisch zu verständigen, ist im Laufe des Aufenthalts gesunken. Gleichzeitig erhöhte sich das Selbstbewusstsein beim spontanen, freien Sprechen mit fremden Personen. Sophie Tilitzki hat besonders gut gefallen, „gemeinsam in einem neuen Land zu sein, neue Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, neue Kontakte zu knüpfen und die Kultur zu entdecken“.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Partnerorganisation “HostEd – European Centre for Continuing Education” für die herzliche Aufnahme, stetige Unterstützung und Gastfreundschaft!

In den kommenden Pfingstferien ist ein weiteres Erasmus-Praktikum auf Malta geplant.